Heißluftballonfahren ein Erlebnis mit viel Spannung und guter Aussicht.
Die Vorfreude sagt man ist die größte Freude, es scheint so. Natürlich freut man sich auf einen Ausflug, einer Vorführung, auf etwas Besonderem.
So war es auch als ich eine Fahrt mit dem Heißluftballon als Weihnachtsgeschenk erhalten habe. Ich habe dabei an eine gute Fernsicht auf viele Berggipfel und an Ruhe gedacht, aber es war dann noch viel mehr.
Mit etwas Spannung sind wir dem Lieferwagen mit Anhänger des Ballonfahrerteams gefolgt, der von Toblach nach Welsberg fuhr. Es war eisig kalt, die Anzeige im Auto ging bis auf -19,5°C. Die Gedanken waren kühl und die Vorstellung dabei in noch kältere Sphären hoch zu steigen, lies den Freudepegel etwas sinken. Das Ballonteam bat uns beim aufbauen des Heißluftballons zu helfen, dabei wurde einem ganz schön warm und man fand eine ersten Kontakt zum Ballon. Kurz gesagt, er ist einfach nur riesig, schwer und wunderschön.
Mit einem Gebläse und warmer Luft fing der Ballon an zu steigen und als es dann plötzlich hieß einsteigen war es bis in die Fußspitzen warm. Die Spannung stieg!
Langsam und kaum merklich schwebte der Heißluftballon in die Höhe, Esther, Mia, Samuel und Mats wurden unter uns immer kleiner und die Zurufe verklangen. Die Häuser unter uns waren nur noch kleine Etwas und die ersten Berggipfel im weißen Winterkleid erschienen am Horizont. Der Ballon stieg immer Höher und Höher. Ivan Vastano, unser Pilot brachte uns zum Staunen, wie man einen Ballon navigiert und ihn mit Hilfe von Winden und guter Technik sicher zum Ziel bringt.
Ein Traum, man merkt es kaum, dass die Höhe von 3000 Meter über dem Meeresspeigel erreicht war. Alles ist total ruhig, Sonne pur und Berggipfel soweit das Auge reicht und einen Weitblick von 360°. Das Staunen war groß und die Erwartungen sind bei weitem übertroffen worden. Leider verging die Zeit viel zu schnell, sodass der Wunsch nach längerem Fahren sofort aufkommt.
Der Landungsanflug wirkte recht spektakulär, aber ein Profi wie Vastano hat das total im Griff, so wurde es eine sanfte Landung und ein ausgesprochen schöne Flug.
Als der Ballon am Boden lag, haben wir Passagiere beim Einpacken des Ballons mitgeholfen und so kam es zum Abschluss mit Verleihung des Taufbriefes und Sekt. Durch diesen Akt wurden wir in den Stand des Ballonfahreradels erhoben und seither fließt in unseren Adern laues Blut.
Tipp: Bestimmt ist Ballonfahren im Sommer noch viel schöner!